WU18 erzielt historische Leistung in Ostdeutscher Meisterschaft

Am Samstag, dem 23.03.2024, fand die Ostdeutsche Meisterschaft der weiblichen u18 in Bernau statt. Unsere Mädchen haben sich hart durch die Saison gekämpft, um an diesen Punkt zu gelangen. Doch die größten Hürden standen ihnen noch bevor, da die Berliner Meisterinnen von Alba und die Vizemeisterinnen von BASS ihre Kontrahentinnen in dieser Meisterschaft waren.

Die Erwartungen an die Mannschaften waren hoch, genauso wie der Druck. Denn nur ⁠2 der 3 Teams würden sich für die norddeutschen Meisterschaften, die Zwischenrunde vor der Deutschen Meisterschaft, qualifizieren.

Im ersten Spiel trafen die Mädels auf die Vizemeisterinnen des letzten Jahres BASS. Nach einem intensiven Kampf konnte man sich mit 59:53 knapp durchsetzen. Im zweiten Spiel dieser Meisterschaft kam es zu einer überraschenden Wendung. BASS schlug ALBA deutlich mit einem Sieg von 62:53. Somit ergab sich folgende Ausgangslage für das dritte Spiel gegen ALBA: Ein Sieg oder eine Niederlage mit maximal 13 Punkten Differenz würden ausreichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Zu Beginn des Spiels spürte man, dass ALBA ihre Ziele noch immer klar vor den Augen hatte. Sie wollten die notwendige Differenz der Bernauer Mädchen zügig aufholen und spielten dementsprechend mit viel Druck. Trotzdem konnten sich die Mädchen der LOK mit 33:28 zur Halbzeit absetzen. Das dritte Viertel verlief nicht so optimal, wie erhofft. Man merkte deutlich die Ermüdung der Bernauerinnen, die mit einer Rotation von 6 über beide Spiele spielten. Auf der anderen Seite konnte ALBA mit ihren 12 Spielerinnen den Druck noch erhöhen und forcierte viele Ballverluste. Damit konnten die Berlinerinnen schnell viele Punkte erzielen, was zu einem Stand von 40:49 im dritten Viertel führte. Davon ließen sich die LOK-Mädchen nicht entmutigen und das Spiel blieb bis zum Ende spannend. 30 Sekunden vor Schluss führte Alba mit 14 Punkten, was das Aus für die LOK bedeutet hätte. Im letzten Angriff bekamen die Mädchen der u18 durch 2 Freiwürfe die Chance, das Spiel noch zu drehen. Genau dieser Moment sollte unter Beweis stellen, ob die Mädchen der norddeutschen Meisterschaft gewachsen sind. Der erste, als auch der zweite Freiwurf wurde getroffen. Obwohl die Mannschaft das Spiel zwar mit 54:66 gegen die Berliner Meisterinnen verliert, reicht es aber für das Weiterkommen.

Im Dreiervergleich, da alle Teams einen Sieg erzielt hatten, wurde das Korbverhältnis gezählt und so fahren die Bernauer Kämpferinnen knapp vor ALBA Berlin zu den norddeutschen Meisterschaften nach Hamburg. Damit sind die Mädchen der wu18 das erste Bernauer Jugendteam überhaupt, was dies schafft, und kann sehr stolz sein auf diesen historischen Erfolg. Weiter geht es am 04. und 05. Mai in Hamburg, wo die Mädels alles geben werden, um in die Endrunde der deutschen Meisterschaft einzuziehen.