Nach einer schmerzhaften Niederlage in der vergangenen Woche mussten die Damen von LOK Bernau nun auch ihre erste Heimniederlage gegen die Freibeuter Berlin hinnehmen. Ähnlich wie im vorherigen Spiel war ein schwaches Viertel ausschlaggebend für das Endergebnis. Dieses Mal erwischte es das Team im ersten Viertel, das mit 11:21 verloren ging.
Trotz des klaren Ziels, physischer zu spielen und körperlich präsenter zu sein, gelang es den Spielerinnen nicht, im ersten Viertel ihre gewünschte Leistung abzurufen. Obwohl intensiv daran gearbeitet wurde, den Ball besser ins Ziel zu bringen, blieben freie Würfe, Abschlüsse unterm Korb und sogar viele Freiwürfe ungenutzt.
Die restlichen Viertel waren ausgeglichen, und das Team konnte sogar das vierte Viertel für sich entscheiden. Positiv hervorzuheben ist der Kampfgeist des Teams, das trotz eines frühen Rückstands niemals aufgab. Trotz mehrmaliger Annäherung an den Gegner hatten die Freibeuter stets effektive Antworten parat.
In den letzten fünf Minuten des Spiels befand sich LOK Bernau nur noch sechs Punkte im Rückstand, doch Müdigkeit und einige unnötige Fehler hinderten das Team daran, die Aufholjagd erfolgreich abzuschließen. Einfache Ballverluste und unglückliche Wurfentscheidungen trübten das Bild einer insgesamt kämpferischen Leistung.
Die Bernauerinnen verbessern sich von Woche zu Woche und ziehen wertvolle Lehren aus jedem Spiel. Als Aufsteiger steht LOK Bernau nach fünf Spielen mit einer Bilanz von 3:2 auf dem beachtlichen dritten Tabellenplatz. Diese Position sollte als Motivation dienen, denn das Team hat bewiesen, dass es sich kontinuierlich steigern kann.
Der Blick richtet sich bereits auf das nächste Spiel in zwei Wochen gegen die Weddinger Wiesel, den Tabellenzweiten. Das klare Ziel für dieses Spiel ist es, über die vollen 40 Minuten konstant eine starke Leistung abzurufen und nicht nur über 30 Minuten zu überzeugen.