Weiterhin an Bord: Abi Kameric

Ricardo SteinickeHerren 1

Der SSV LOK BERNAU treibt die Kaderplanung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran und verlängert nach Kovalev und Isemann auch mit dem 19-jährigen Guard Abdulah ‚Abi‘ Kameric. Der gebürtige US-Amerikaner mit bosnischen Wurzeln geht in seine zweite Saison für Bernau. Zuvor durchlief er drei Jahre lang das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN.

Kameric wurde im Jahr 2000 in Seattle (USA) geboren und ist dort aufgewachsen. In wenigen Tagen feiert er seinen 20. Geburtstag. Neben dem amerikanischen hat er auch eine bosnischen Pass. Gemäß der Regelung startet Kameric bei LOK als „Local Player“.

2016 zog er mit seiner Familie nach Berlin. Drei Jahre lang durchlief Abi Kameric seitdem das Nachwuchsprogramm von Kooperationspartner ALBA BERLIN, kam zu Einsätzen in der Regionalliga wie auch der U19-Bundesliga (NBBL). In beiden Ligen überzeugte er als Führungsspieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute.

Seit einem Jahr gehört Kameric zum festen Bernauer Kader für die ProB. Gleiches gilt nach der Vertragsverlängerung auch für die kommende Spielzeit. In 21 Spielen kam der 1,93m große Guard in der abgelaufenen ProB-Saison zum Einsatz. Im Schnitt verbuchte er 6,5 Punkte, 2,1 Assists sowie 2,2, Rebounds pro Spiel.

Darüber hinaus kann Abi Kameric auf Einsätze in der U18-Nationalmannschaft von Bosnien und Herzegowina verweisen. Im letzten Jahr gehörte er sogar zum Kader der A-Nationalmannschaft seines Landes. Das Team hatte sich damals in China auf die Qualifikation für die EM 2021 vorbereitet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Europameisterschaft bereits um ein Jahr in den September 2022 verschoben.

LOK-Coach René Schilling: „Abi hat in der letzten Saison schon viele gute Ansätze gezeigt, er kann auf dem Niveau auf jeden Fall mithalten. Die Herausforderung wird sein, die Leistungen konstanter zu zeigen und uns verlässlichen Input zu geben. Ich bin zuversichtlich, dass er sich steigern wird.“

Abi Kameric: „Es ist das zweite Jahr für mich in Bernau und das fünfte Jahr insgesamt im ALBA-Programm. Es ist schön, dass ich mich bei LOK BERNAU weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen kann. Ich habe auch während der Corona-Zeit hart trainiert und kann es kaum abwarten, bald wieder vor unseren großartigen Fans zu spielen.“