Vom 1. – 5. Juli fand unser diesjähriges Sommercamp am Werbellinsee statt. 33 Kinder und 4 Trainer*innen konnten 1 Woche lang an ihren basketballerischen Fähigkeiten arbeiten und gleichzeitig den Sommer genießen.
Am Montag kamen wir gegen 12 Uhr an und konnten sofort unsere Zimmer beziehen. Wir haben uns ein Haus mit einer Cheerleading-Gruppe aus Berlin-Marzahn geteilt. Nachdem ein paar Regeln festgelegt und die Betten bezogen wurden, ging es schon zum Mittagessen. Die EJB Werbellinsee hat eine gute Auswahl an Mahlzeiten zu bieten. Auch auf Extrawünsche, bzw. Unverträglichkeit gewisser Nahrungsmittel wurde eingegangen. Nach unserer Mahlzeit hatten die Kinder zum ersten Mal Freizeit. Da das Wetter am Montag hervorragend war, sind auch alle Kinder mit zum See gekommen. Es wurde geschwommen, geplanscht und vom Steg gesprungen. Anschließend ging es zurück zur Unterkunft, damit die Kinder sich für das Training in der Halle umziehen konnten.
In der Halle gab es ein gemeinsames Spiel zum Aufwärmen, bevor wir alle in 3 ähnliche Leistungsgruppen eingeteilt haben, um in Stationen zu trainieren. An jeder Station waren die Kinder 20-30min. An folgenden Fähigkeiten wurde gearbeitet:
Wurf, Dribbling, Korbleger, Passen, Verteidigung, Athletik & Koordination.
Nach unserer Einheit ging es zum Duschen in die Unterkunft, bevor wir zum Abendessen in den Speisesaal gelaufen sind. Erneut gab es eine gute Auswahl, so dass jede*r satt wurde. Da es noch immer sehr warm war, ging es nach einer entsprechenden Pause zum Verdauen, erneut zum See. Unsere erste Nacht stand an und somit auch 2-3 Kinder, die wegen Heimweh nicht sofort einschlafen konnten. Nach ein paar Geprächen, unter anderem per Telefonat mit den Eltern, ging es dann doch und die erste Nacht verlief relativ ruihg.
Der 2. Tag begann recht früh, da die Kinder vor Aufregung nicht lange geschlafen hatten. Nach einer kurzen Info bei den Coaches, durften die Kinder in der Nähe der Unterkunft spielen. Tischtennis, Basketball und Fußball standen zur Auswahl. Anschließend ging es zum Frühstück. Unsere Einheit vormittags lief nach dem oben benannten Prinzip. Inzwischen kamen der 4. Trainer und das letzte Kind auch an, so dass wir komplett waren. Das Wetter war die nächsten Tage deutlich kühler. Dennoch waren jeden Tag nach dem Mittagessen einige Kinder am und im See. Zusätzlich wurden aber auch andere sportliche Aktivitäten wahrgenommen, da es einigen doch etwas zu kühl war.
Unsere 2. Einheit am frühen Abend verlief erneut ähnlich. Eigentlich wollten wir nachmittags Wettbewerbe anbieten, jedoch ließ die Halle, mit den Wänden direkt hinter den Körben, das nicht wirklich zu. Es ging erneut zum Abendessen und unsere 2. Nacht stand an. Es gab erneut ein wenig Heimweh, jedoch auch etwas mehr Lautstärke, weshalb die Coaches ein paar Ansagen machen mussten.
Der 3. Tag verlief sehr ähnlich, jedoch haben wir bei unserer 2. Einheit doch ein kleines 4gegen4-Turnier gespielt. Wir haben alle Kinder zuvor belehrt, dass Kontakte direkt am Korb und vor allem in der Luft gefährlich sein könnten. Alle Kinder haben mit viel Rücksicht aufeinander gespielt. Es gab also auch schon die ersten Gewinner von Wettbewerben, die am letzten Abend ausgezeichnet werden sollten. Abends haben wir einen Spieleabend gemacht. Die Kinder hatten sehr unterschiedliche Spiele dabei und haben den Abend nach, anfänglichem „Gemaule“, sichtlich genossen. Auch die Coaches haben mitgespielt.
Für unseren letzten Tag hatten wir noch 2 besondere Dinge geplant. Erstens haben wir für unsere 2. Einheit den Freiplatzt gebucht und zweitens gab es abends eine kleine Show, für die jedes Zimmer im Laufe der Woche ein Programm vorbereitet hat. Auf dem Freiplatz haben wir ein 3gegen3-Trunier nach dem KO-System gespielt. Da wir nur 2 Körbe zur Verfügung hatten, gab es für die Teams die Pause hatten, verschiedene Herausforderungen, die am ende auch mit Preisen belohnt wurden. In Gruppen mussten sie unter anderem ein Laken umdrehen, auf dem alle Kinder standen und das niemand verlassen durfte. Bei einem anderen Spiel wurde von den Coaches eine Anzahl von verschiedenen Körperteilen angegeben, die den Boden berühren durften. Auch hier hatten die Kinder viel Spaß.
Nach unserem letzten Abendessen haben wir uns alle im Gemeinschaftsraum unserer Unterkunft versammelt. Alle Zimmer, inklusive Coaches, konnten nun in zwischen 5-10 Minuten ihre Show präsentieren. Die Kinder waren sehr kreativ. Es gab verschiedene Quiz, Zaubertricks, Pantomime und die „nicht-lachen-challenge“. Auch hier wurde die beste Show gekührt.
Jetzt kam es zum mit aufregendsten Teil des Camps. Wer erhält welche Auszeichnung. Beste*r Spieler*in, Beste*r Verteidiger*in, am meisten entwickelt und die sozialste Person. Nachdem die Preise verliehen wurden, ging es in die letzte Nacht. Wahrscheinlich vor Aufregung kamen viele einfach erst sehr spät und nach mehreren Ermahnungen der Coaches zur Ruhe. Das gehört nunmal dazu. Insgesamt waren die Kinder sehr pflegeleicht und wir wurden auch vor größeren Verletzungen oder anderer blöder Situationen verschont.
Abschließend vielen Dank an die EJB Werbellinsee, die uns eine tolle Woche geboten haben und natürlich an die Coaches: Emma, Jan, Arne und Timur.
[Best_Wordpress_Gallery id=“8″ gal_title=“Sommercamp 2019″]