LOK kassiert vierte Saisonniederlage

Ricardo SteinickeHerren 1

Der SSV LOK BERNAU kommt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nicht in Fahrt. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum setzte es  eine 77:81 (39:35) Heimniederlage. Über drei Viertel lang führte Bernau die Partie an, ehe die Gäste das Spiel an sich rissen. Lorenz Brenneke war mit 21 Punkten und 7 Rebounds bester Werfer bei LOK.

Nur mit einem dezimierten Aufgebot von acht Spielern ging LOK BERNAU im Heimspiel gegen Bochum an den Start. Neben Hendrik Drescher (Kreuzbandriss) und Khris Lane (Vertragsauflösung) fehlte auch Malte Delow, der noch an einer Handprellung laborierte. Bei den Gästen aus dem Ruhrpott sah es aber ähnlich aus. Auch Bochums Trainer Gary Johnson standen verletzungsbedingt nur acht Spieler zur Verfügung. Während des Spiels verletzte sich zudem noch Niklas Meesmann.

Bernau kam gut ins Spiel und legte in der ersten Minute gleich einen 6:0-Blitzstart hin. In einem offenen Spiel behielten die Hussitenstädter immer leicht die Nase vor. Zwischenzeitlich erarbeiteten sich die Hausherren sogar ein Polster, als es Kresimir Nikic nach Vorlage von Jonas Mattisseck per Dunking krachen ließ (17:12, 7. Minute). Beide Teams zogen zur Halbzeit weiter die Defensivschrauben an. Den zwischenzeitlichen Führungswechsel konterte Bernau mit einem 8:0-Lauf zum 39:35 Halbzeitstand.

Auch in dritten Viertel hielt Bernau mit und spielte gegen die favorisierten Bochumer auf Augenhöhe. LOK suchte immer wieder den langen Mann unter dem Korb und fand in Lorenz Brenneke einen dankbaren Abnehmer. Brenneke überzeugte am Samstag mit 21 Punkte und 7 Rebounds.

Im Schlussviertel übernahmen dann die Bochumer die Regie auf dem Feld. Ein Dreierregen der Gäste sorgte für einen 57:66 Rückstand der LOK. Bernau versuchte mit hohem Tempo gegen die drohende Niederlage anzulaufen, leistete sich aber in der entscheidenden Phase zu viele Fehler. Mit taktischen Fouls konnte Bernau den Rückstand in der Schlussminute nur noch verkürzen, die 77:81 Niederlage aber nicht mehr verhindern.

LOK-Coach René Schilling: „Wir machen als Team auf dem Feld sichtbare Fortschritte. Wir hatten das Spiel auch über weite Strecken im Griff. Leider kosten uns viele kleine Fehler am Ende wieder den möglichen Sieg.“

Viertelstände: 24:22, 39:35, 54:53, 77:81

Punkteverteilung: Lorenz Brenneke (21 Punkte), Kresimir Nikic (15), Nicolai Simon (12), Robert Kulawick (9), Bennet Hundt (9), Konstantin Kovalev (6), Jonas Mattisseck (5), Quinten Post (0)

(rs)