Den ersten Titel hat am Samstag die LOK – Altherrenriege der ü40 eingefahren. Nach einem schlechten Start in die Saison mit der Niederlage zum Auftakt wegen eines irregulären Spielereinsatzes und dem holprigen Spiel in Glienicke im Februar konnte nun endlich der Landesmeistertitel gesichert werden.
Gegen die Gäste aus Eisenhüttenstadt musste ein Sieg her, ansonsten ginge der Titel wegen der Minuspunktwertung aus Spiel 1 an die Stahlstädter.
Also volle Konzentration. Bernau startete mit Tobias Schade, Matthias Peter, Michael Rothkegel, Matthias Grieben und Uwe Lehmann. Schnell ging Lok 4 : 0 in Führung und wollte das Spiel sehr offensiv ausrichten. Das gelang auch, jedoch offenbarten sich zu große Lücken in der Verteidigung und die Gäste konnten dies geschickt nutzen. Ein offener Schlagabtausch und nach 8 Minuten stand es 17:16 für Lok.
Also Änderung der Strategie. Eine aggressivere Verteidigung sollte den Eisenhüttenstädtern den Zahn ziehen und Ballverluste schon im Spielaufbau provozieren. Das schnelle Umschaltspiel brächte dann leichte Punkte, soweit die Theorie… Auch die Umsetzung gelang dem Team gut und so kam es dann, Punkt um Punkt zog Bernau davon und führte nach 13 Minuten deutlich mit 34:18.
Da die Schützen von draußen an diesem Tage nicht wirklich in Fahrt kamen, war es Center Tobias Schade, der mit seiner stärksten Saisonleistung immer wieder am Brett die eingesammelten Rebounds verwertete. Mit 50 : 29 ging es in die Halbzeitpause und im folgenden Spielabschnitt boten beide Teams dann wenig basketballerische Highlights. Kaum Bewegung im Angriff, Standbasketball und zahlreiche Ballverluste waren die Folge. Eine schlimme Zeit, vor allem für die Zuschauer. Dieses Viertel dümpelte vor sich hin und ging mit 12:13 sogar an die Oderstädter.
Etwas geordneter gestalteten die Bernau dann den Schlussabschnitt. Schneller schnörkelloser Basketball, viele Fastbreaks und eine solide Verteidigung sicherten am Ende den 83:55 Sieg und die ü40 Meisterschaft.
Uwe Lehmann
Für Bernau spielten:
Tobias Schade 20 Punkte, Rene Gehrke und Uwe Lehmann 16, Michael Rothkegel 15, Matthias Grieben 8, Alexander Breitfeldt 4, Matthias Peter und Matthias Stoefer je 2 sowie Frank Eppert (dnp).
Auf dem Foto:
Oben vlnr: Peter Schmidt, Matthias Stoefer, Michael Rothkegel, Robert Sprajcar; Matthias Peter, Alexander Breitfeld, Frankj Eppert, Siegfried Wollanik
Unten vlnr: Rene Gehrke, Matthias Grieben, Tobias Schade, Uwe Lehmann