Seawolves zu stürmisch für die Lok

Ronny MussehlHerren 2

Am vergangenen Sonntag kam es zur ersten Auswärtspartie für die Bernauer.
Leider musste die Lok schon im Vorfeld auf wichtige Akteure verzichten. So fehlten mit Thomas Bath und Tim Vogt zwei Eckpfeiler im Spiel der Herren 2.
Trotz allem war die Devise vor dem Spiel allen Akteuren klar: Man fuhr nicht zum Sightseeing an die Ostsee, sondern wollte die ersten Punkte mit nach Hause nehmen. Dass die jungen Rostocker nicht zu unterschätzen waren, hatten sie bereits im ersten Spiel gegen Südwest gezeigt. Dort konnte das Farmteam der Seawolves wichtige Punkte aus Berlin entführen und überzeugte vor allem von der Dreierlinie gegen den Tabellenzweiten der letzten Saison (77:71).
Die Bernauer fuhren also gewarnt an die Ostsee. Die Lok startete mit Rothkegel, Vasylyev, Eppert, Pester, und Mangel in die Begegnung. Gleich zu Beginn zeichnete sich ab, dass der Lok keine einfachen Punkte geschenkt werden.

Beide Teams kamen konzentriert aus den Startblöcken und punkteten auf beiden Seiten. Mit einem 19:17 aus Sicht der Gastgeber ging es in das zweite Viertel. Hier zeigte sich die Qualität der jungen Wölfe, die mit einem 12:0 Run in das Viertel starteten. Bernau kam dagegen kaum in ihre gewohnten Spielzüge und lief so einem größer werdenden Rückstand hinterher (29:46 / 20 min.). Nach der Pause wollte sich die Lok aber nicht kampflos geschlagen geben, verkürzte mit einer aggressiven Defense und erfolgreichen Abschlüssen (41:54 / 25 min.) und schöpfte kurzzeitig wieder Hoffnung. Dass Basketball ein Spiel der Runs ist, mussten die Barnimer leider auf bittere Art und Weise erfahren. So waren es die Seawolves die nun ihrerseits einen 9:0 Run hinlegten und mit einer deutlichen Führung in das letzte Viertel gingen (63:43). Die Seawolves zeigten sich nun sehr abgeklärt und ließen keinen Zweifel mehr, dass Sie heute als Sieger vom Parkett gehen. So endete die Begegnung schließlich mit einer bitteren Niederlage für die Lok (50:86).
Dennoch sollten die Bernauer nicht ihre Köpfe hängen lassen. Die Phasen im 2ten und 4ten Viertel haben gezeigt, dass man mehr Potential besitzt, als nur mitzuhalten.
„Aktuell fehlen uns ein paar wichtige Spieler, die wir leider nicht ersetzen können. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Systeme konsequent zu Ende spielen und hart und geschlossen verteidigen.“, resümierte der Coach Alexander Voltz.

Die Konzentration gilt nun dem nächsten Spiel, denn schon am kommenden Samstag (06.10.2018) empfangen die Bernauer den DBV Charlottenburg.
Spielbeginn ist um 16.30 Uhr in der Sporthalle „Am Wasserturm“.

Statistik:
Yuriy Vasylyev (14 Punkte), Michael Rothkegel (9), Nico Mangel (8), Matthias Olbrich (5), Frank Eppert (4), Lukas Meiling (4), Dominic Ethe (2), Christoph Meiling (2), Arne Pester (2), Daniel Krausche,
Coach: Alexander Voltz

Von Matthias Olbrich