Am vergangenen Samstag, dem 14.10.23, musste sich LOK Bernau gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren in einem klaren Spiel mit 89:63 geschlagen geben. Damit rutscht LOK Bernau nach der dritten Niederlage im vierten Spiel der Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB auf den letzten Tabellenplatz.
Schon von Beginn an zeigten sich Schwächen in Bernaus Spiel, die sich über alle vier Viertel zogen. Leider konnte das Team in keinem der vier Viertel die Oberhand gewinnen und gab das Rebound-Duell deutlich mit 47:30 an die Gastgeber ab. Besonders beunruhigend war die nur 8%ige Trefferquote von der Dreierlinie – lediglich 2 von 24 Versuchen fanden ihren Weg in den Korb.
Trotz der Niederlage gab es einige Lichtblicke bei LOK Bernau. Linus Ruf, der schon in den vergangenen Spielen herausragte, war erneut Topscorer für Bernau mit 22 Punkten. Weitere nennenswerte Beiträge kamen von Blake Seits, der 11 Punkte erzielte, und Akim-Jamal Jonah, der trotz der Teamprobleme im Rebound-Bereich 8 Punkte und 9 Rebounds beisteuerte. Auf Seiten von Ibbenbüren konnten Artis II und Hänig jeweils mit starken 21 Punkten glänzen und zeigten ihre Präsenz unter dem Korb mit jeweils zweistelligen Rebounds.
Analyse der Viertel:
- Viertel: Das Spiel begann mit einer deutlichen Dominanz von Ibbenbüren, wobei LOK Bernau zu viele einfache Körbe in der Zone zuließ und in der Offensive unpräzise agierte.
- Viertel: Trotz einer Steigerung in der Offensive durch Linus und Blake, zeigte die Defense weiterhin Schwächen und konnte Ibbenbürens Angriffen nicht standhalten.
- und 4. Viertel: Beide Viertel ähnelten sich in der Spielweise. LOK Bernau kam sichtlich ohne die nötige Energie aus der Halbzeitpause und hatte weiterhin Schwierigkeiten in der Defensive. Offensiv fehlte es an Teamspiel, wodurch viele Würfe erzwungen wurden.
Ein zentrales Problem, das das Spiel von Bernau durchzog, war der fehlende Fokus und die Kampfbereitschaft. Zu oft wurde der Ball im Offensivspiel nicht ausreichend bewegt, und sowohl in der Einzel- als auch in der Teamverteidigung zeigten sich deutliche Schwächen. Das Rebounding, das sich bereits in den Zahlen widerspiegelte, war eine weitere Achillesferse.
Nach dem Spiel fand Trainer Davide Bottinelli klare Worte: „Ich bin enttäuscht darüber, wie wir als Team heute eingetreten sind. Bei der ersten Schwierigkeit haben wir aufgegeben, und das ist inakzeptabel. Wir brauchen dringend eine Reaktion.“
Es bleibt abzuwarten, wie das Team auf diese klare Niederlage reagieren wird. In den kommenden Trainingseinheiten wird sicherlich intensiv an den angesprochenen Schwachpunkten gearbeitet werden müssen, um in den nächsten Spielen wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren.
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