Schlappe im Nachholspiel gegen Itzehoe

Ricardo SteinickeHerren 1

Das Team von LOK BERNAU bleibt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiter auf Talfahrt. Das Nachholspiel des 14. Spieltags am Mittwochabend bei den Itzehoe Eagles ging mit 101:85 verloren. Trotz guter Offensive gelang es den Bernauern in der Defensive nicht, beim Spitzenteam in Itzehoe mitzuhalten. Bester Werfer für LOK war Christoph Tilly mit 17 Punkten.

Beim Auswärtstrip am Mittwoch nach Schleswig-Holstein pausierte bei den Bernauern Doppellizenzspieler Malte Delow, der in der zurückliegenden Woche mit insgesamt fünf Spielen für ALBA BERLIN und LOK BERNAU ein unglaublich hohes Pensum abgespult hat. Mannschaftskapitän Dan Oppland meldete sich dagegen wieder zurück. Er fehlte am letzten Wochenende verletzungsbedingt gegen Iserlohn.

Beide Teams starteten ohne Handbremse mit Vollgas. Nach gut zwei Minuten führten die Schützlinge von René Schilling mit 7:10. Der Bernauer Trainer schickte Abi Kameric, Liam Carpenter, Evans Rapieque, Lorenz Brenneke und Till Isemann zu Beginn aufs Feld. Nach dem guten Start kamen die Brandenburger nach einem 10:0-Lauf der Gastgeber aber schon wieder früh ins Hintertreffen. Das temporeiche erste Viertel endete 34:25 für Itzehoe. Bernau tat sich defensiv schwer gegen die gut treffenden Eagles. Obwohl LOK offensiv eine gute erste Halbzeit spielte, mussten sie weiter abreißen lassen. Beim Stand von 60:45 ging es in die Kabine.

Yassin Kolo (Topscorer mit 22 Punkten) eröffnete die zweite Hälfte direkt mit vier Zählern für die Eagles. Bernau mühte sich mit Dreiern von Evans Rapieque und Abi Kameric um Anschluss. Itzhoes Trefferquote jenseits der Dreierlinie blieb bis hierhin mit knapp 50 Prozent überdurchschnittlich und bereitete LOK große Sorgen. Mit einem 88:68 Rückstand ging es in das Schlussviertel, in dem offensiv früh bei beiden Teams die Luft raus war. Bernau konnte lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben. Die Partie endete mit 101:85 für die Itzehoe Eagles.

LOK-Coach René Schilling: „Offensiv war das keine schlechte Leistung. Defensiv konnten aber wir nur phasenweise gegenhalten. Auf das gesamte Spiel gesehen, war das heute leider nicht gut genug. Wir konnten trotzdem eine Entwicklung sehen, aus der wir es nun schaffen müssen, neues Selbstbewusstsein zu ziehen. Wenn es die Spieler, die heute gut gespielt haben, schaffen, auch am Samstag wieder bereit zu sein, sind wir auf einem guten Weg, was unsere Konstanz angeht.“

Viertelstände: 34:25, 26:20, 28:24, 13:10

Statistik: Christopher Tilly (17 Punkte), Liam Carpenter (13), Abi Kameric (10), Lorenz Brenneke (10), Evans Rapieque (10), Elias Rödl (8), Dan Oppland (7), Erik Penteker (6), Till Isemann (4), Friedrich Feldrappe, Enric Garrido Foz // Komplette Statistik >>