Niederlagenserie reißt nicht ab

Ronny MussehlHerren 2

Am vergangenen Samstag empfingen die Bernauer vor heimischem Publikum TISC 99 Berlin. Als klarer Außenseiter gingen die Bernauer in das Spiel, aber nach vier Niederlagen in Folge wollte man sich endlich mit einem Sieg belohnen.

Leider standen die Vorzeichen ähnlich wie in den letzten Wochen, denn erneut mussten die Barnimer auf wichtige Leistungsträger verzichten.
Allerdings gab es eine gute Nachricht vor dem Spiel. Lok Legende Jan Heide streifte sich das erste Mal in dieser Saison das Trikot über, um sein ersatzgeschwächtes Team zu unterstützen. Auf der Gegenseite konnte man mit Jonas Böhm einen langjährigen Lok Spieler begrüßen und war gewarnt um die Qualität auf den großen Positionen der Berliner.

Für die Lok standen Rothkegel, Meiling L., Meiling C. Eppert, und Mangel zu Beginn auf dem Parkett. Für beide Mannschaften lief es in der Anfangsphase etwas holprig, so dass sich kein Team entscheidend absetzen konnte (10:13 / 10 min.) Im zweiten Viertel kam TISC 99 brandheiß aus den Startlöchern und konnte mit zwei Dreiern die Führung ausbauen (21:10 / 13 min.). Die Lok ließ sich aber nicht abschütteln und hielt konstant dagegen. Mit einem 26:36 ging es in die Pause.
Nach der Halbzeit konnten die Bernauer jedoch nicht an das Ende des letzten Viertel anknüpfen. Zudem schien der Korb in dieser Phase wie vernagelt, kein Wurf wollte fallen und die Gäste konnten weiter davonziehen (52:35 / 30 min.).

„Gerade offensiv merkt man das Fehlen wichtiger Spieler, die bisher das Team noch nicht wie gewünscht verstärken konnten. Aktuell sind die krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle einfach zu viel.“, betonte Assistenzcoach Michael Rothkegel, der den fehlenden Coach Alexander Voltz vertrat.
Dennoch gaben sich die Lok Spieler nicht geschlagen, kämpften weiter und versuchten das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Zu Beginn des vierten Viertels gelang es den Gastgebern noch einmal zu verkürzen (41:52 / 32 min.), aber die Berliner zeigten jedoch ihre Qualitäten und nutzen die einfachen Fehler der Bernauer eiskalt. Am Ende stand eine 49:78 Heimniederlage auf der Anzeigetafel und damit blieb der Aufsteiger bereits im fünften Saisonspiel sieglos.

Nun haben die Bernauer zwei Wochen Zeit, um alle Spieler fit zu bekommen und sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten. „Diese Partien werden für uns richtungsweisend sein. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, müssen wir in den nächsten Spielen gegen Empor, TuSli und Halle punkten.“
Am 03. November müssen die Bernauer auswärts bei Empor Berlin antreten, bevor dann sie am 10. November TuS Lichterfelde vor heimischem Publikum empfangen.

Statistik:
Heide, Jan (11 Punkte), Mangel, Nico (10), Eppert, Frank (7), Krausche, Daniel (7), Meiling, Lukas (6), Krause, Leonard (3), Meiling, Christoph (2), Rothkegel, Michael (2), Olbrich, Matthias (1)

Von Matthias Olbrich
Quelle: Märkische Oderzeitung