Nachbericht: LOK Bernau unterliegt den BSW Sixers

Daria RulevskaHerren 1, Specials, Verein Leave a Comment

Der dritte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB brachte alles, was Basketballfans lieben: Emotionen, Spannung und ein Kopf-an-Kopf-Duell bis zur letzten Minute.
1.578 Zuschauer sorgten für eine atemberaubende Atmosphäre in der Sparkassen-Arena – jede Aktion wurde gefeiert, jede Entscheidung kommentiert. Die Stimmung war elektrisierend, das Spiel pulsierte von der ersten bis zur letzten Minute. Und nicht nur die Bernauer waren laut – auch die mitgereisten Sixers-Fans mit Trommeln machten ordentlich Betrieb.– man spürte, dass auch sie ihr Team mit voller Leidenschaft unterstützen.
Wir freuen uns immer über solch stimmungsvolle Gästefans – sie machen den Basketballabend erst richtig lebendig, auch wenn sie auf der anderen Seite standen.

Was folgte, war ein echter Basketball-Marathon: Über zwei Stunden und zehn Minuten dauerte dieses intensive Duell – geprägt von vielen Fouls, Pfiffen und Freiwürfen. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball, die Führung wechselte mehrfach, und die Spannung blieb bis zur letzten Sekunde spürbar. Am Ende hatten die BSW Sixers das glücklichere Ende für sich und gewannen ein packendes Spiel mit 76:83.

1.Viertel – Zäher Start für Bernau

Von Beginn an war klar: Die Sixers wollten nach zwei Niederlagen unbedingt den ersten Saisonsieg. Sie starteten aggressiv, trafen früh und zwangen LOK zu schweren Würfen. 3 Minute bis zum Ende des Viertels stand es 5:15 – Bernau kam nur schwer in die Partie. Die Gäste verteidigten hart, erzwangen Ballverluste und setzten die ersten Akzente unter dem Korb. Doch angefeuert von den Fans kämpfte sich LOK zurück. Mit energischer Defense und den ersten Treffern aus der Distanz kam Bewegung ins Spiel. Zum Ende des Viertels lag Bernau „nur“ noch mit 12:16 zurück – das Spiel war offen.

2. Viertel – LOK dreht auf

Dann folgte die erste starke Phase der Hausherren. Mit viel Energie und Tempo kam LOK aus der Viertelpause. Anton Nufer traf gleich zu Beginn einen wichtigen Dreier zum 20:21 – die erste Führung des Abends!
Jetzt war Feuer im Spiel: Jede Aktion wurde gefeiert, jede Entscheidung diskutiert. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Partie wurde ruppiger, die Intensität nahm zu, Fouls häuften sich. Es war ein echter Kampf um jeden Meter Parkett. Zur Halbzeit führte Sandersdorf hauchdünn mit 37:36, aber Bernau war endgültig angekommen.

3. Viertel – Lok übernimmt das Kommando

LOK Bernau wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Nach der Pause legten die Jungs richtig los – das Parkett dampfte vor Tempo! Beide Teams verteidigten hart unter dem Korb. Es war pure Energie auf dem Feld.

Nach zweieinhalb Minuten war es dann Guy Artman, der mit einem eiskalten Dreier die Führung übernahm (45:43 für Bernau). Von da an gaben die Bernauer den Ton an. Die Defense stand, jeder Spieler half dem anderen, und die Sixers fanden kaum noch den Weg zum Korb.

Mit viel Einsatz, cleverem Zusammenspiel und lautstarker Unterstützung von den Rängen brachte LOK das Viertel souverän zu Ende. 59:54 für Bernau – und die Sparkassen-Arena stand Kopf.

4. Viertel – Ein Herzschlagfinale

Im Schlussviertel war es dann das Spiel der Nerven. Die Sixers mobilisierten alles, verteidigten aggressiv, spielten körperlich – und Bernau antwortete mit Herz.
Immer wieder trafen die Gäste wichtige Würfe, doch LOK gab nie auf. Anthony Watkins, der Neuzugang, brachte das Team mit einem Dreier dreieinhalb Minuten vor Schluss erneut in Führung. Die Halle tobte – die Hoffnung auf den dritten Sieg lebte.
Doch die Sixers zeigten ihre ganze Erfahrung. In den letzten 60 Sekunden trafen sie nervenstark, während Bernau in der Offense zwei Chancen liegen ließ. Am Ende reichte es knapp nicht – die Gäste nahmen den Sieg mit nach Sandersdorf.

Starke Teamleistung trotz Niederlage

Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte, zeigte LOK Bernau eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Anton Nufer (#7) war mit 16 Punkten bester Werfer des Abends auf Bernauer Seite und zeigte mit seinen Distanzwürfen und schnellen Drives, dass er sich in der ProB zunehmend wohlfühlt.
Guy Artman (#24) war wieder der Motor im Angriff – 15 Punkte, 6 Assists und mehrere kluge Pässe machten ihn zum Denker und Lenker des Spiels.
Emanuel Schüler (#2) zeigte einmal mehr seine Vielseitigkeit: 12 Punkte und 7 Rebounds, dazu unermüdliche Arbeit in der Defensive.
Anthony Watkins (#0) kam auf 10 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists – ein starkes Allround-Spiel des Neuzugangs, der immer besser in Tritt kommt.
Unter den Brettern überzeugte Lukas Johannes Klein (#6) mit 10 Punkten und 9 Rebounds, während Marco Rahn (#15) mit seiner Physis und 8 Punkten / 6 Rebounds wichtige Stabilität brachte.

Auf Seiten der Gäste ragte vor allem Toby Okwuokei (#10) heraus, der mit 26 Punkten, 10 Rebounds und 8 Assists ein überragendes Spiel zeigte. Unterstützt wurde er von Robert Joseph Holmes (#11) mit 21 Punkten und 11 Rebounds sowie Jarne Jürgens (#7), der 16 Zähler beisteuerte.

Fazit – Eine bittere, aber lehrreiche Niederlage

LOK Bernau musste an diesem Abend Lehrgeld zahlen. Die Sixers nutzten ihre Erfahrung in der Schlussphase clever aus. Doch die Stimmung in der Sparkassen-Arena, die Intensität und die Leidenschaft der Mannschaft zeigten: Dieses Team hat Herz und Qualität.

Blick auf die Tabelle

Nach dem dritten Spieltag steht LOK Bernau mit 2 Siegen und 1 Niederlage auf dem 5. Tabellenplatz der ProB Nord. Die Sixers klettern mit ihrem ersten Sieg auf Rang 10.
👉 Zur aktuellen Tabelle der ProB Nord

Nächste Aufgaben

Weiter geht’s mit einem intensiven Oktober:

📅 Samstag, 11.10. – 19:00 Uhr (auswärts)
👉 SC Rist Wedel vs. LOK Bernau
🚌 Fanbus fährt mit! Jetzt anmelden: fanclub-ssv-lok-bernau.de/fanfahrten.html

📅 Samstag, 18.10. – 19:00 Uhr (Heimspiel)
👉 LOK Bernau vs. ETB Miners
🎟️ Tickets sichern: ssv-lok-bernau.de/tickets

💛🖤 Let’s go LOK – das war nur ein Stolperstein. Jetzt heißt es: Aufstehen, weitermachen und beim nächsten Mal wieder Vollgas geben! 🚂🔥

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