Mit Ausrufezeichen in die Playoffs

Ronny MussehlHerren 2

Mit einem überzeugenden Sieg konnten die Basketballer von Lok Bernau II am vergangenen Samstag den Einzug in die diesjährigen Playoffs klarmachen. Gegen den Mitkonkurrenten aus Königs Wusterhausen konnte ein deutlicher 86:68-Sieg erspielt werden. Grundlegend für diesen Erfolg war an diesem Spieltag die geschlossene Mannschaftsleistung auf Seiten der Lok.
Die Voraussetzungen waren klar. Dadurch, dass der Oranienburger BV die „Havel Towers“ aus Brandenburg/Rathenow mit einer Niederlage wieder nach Hause schickten, lag das Erreichen der Playoffs zwei Spieltage vor Schluss der Hauptrunde in Bernauer Hand. Ins Spiel für den Gastgeber startete die gewohnte Formation aus Jan Heide, Michael Rothkegel, Tom Bath, Matthias Olbrich und Chris Meiling.
Die Motivation und Intensität an diesem Tag waren hoch, was sich auch gleich am Anfang vor allem in der Defensive zeigen sollte. Erst nach über vier Spielminuten konnten die „Red Dragons“ den ersten Korb erzielen. Nachdem sich beide Teams dann etwas warm geworfen hatten ging es mit einer 21:16-Führung in die erste Viertelpause. Nun wurde besonders klar, wie die Bernauer Herangehensweise an diesem Tag aussehen sollte. In den ersten fünf Minuten ließ man wieder nur einen erfolgreichen Korbabschluss der Gäste aus dem Süden von Berlin zu und im Angriffsspiel fand man stets den besser postierten Mitspieler. Gleich sieben Spieler sorgten in diesem Abschnitt für Punkte. Im zweiten Viertel brachten die Bernauer doppelt so viele Zähler auf die Anzeigetafel wie ihr Gegner und gingen verdient mit 47:29 in die Halbzeit.
Ganz aufgeben wollten sich die Basketballer aus Königs Wusterhausen jedoch noch nicht. Die zweite Halbzeit endete ausgeglichen mit jeweils 39 erzielten Punkten. Der Vorsprung konnte jedoch konstant im zweistelligen Bereich gehalten werden und somit war der 86:68-Sieg nie wirklich gefährdet.
Die ersten drei Playoffplätze sind nach diesem Spieltag somit an den USV Potsdam II, die BG Lauchhammer und Lok Bernau II vergeben. Um den letzten freien Platz kämpfen die punktgleichen Teams aus Oranienburg, Königs Wusterhausen und Brandenburg/Rathenow. In den zwei noch anstehenden Spielen bietet sich nun die Chance für die Bernauer, alte Rechnungen zu begleichen. In der Hinrunde musste man gegen Potsdam und Lauchhammer das Parkett jeweils mit einer Niederlage verlassen. Motivation genug sollte sein, dass die Tabellenspitze aus eigener Kraft immer noch zu erreichen ist. Der erste Schritt dafür kann am 20.01. um 17 Uhr in der Unisporthalle in Golm gegen Potsdam II gemacht werden.

von Steven Taege

Für Bernau spielten: J. Heide (17), F. Eppert (16), T. Bath (15), C. Meiling (12), M. Olbrich (11), M. Rothkegel (6), M. Landmann (4), M. Krenzlin (3), S. Taege (2), N. Mangel, A. Voltz und M. Wieske