Die Basketballer von LOK BERNAU haben ihr Heimspiel am Samstag gegen die EN Baskets Schwelm deutlich mit 61:81 verloren. Dabei hatten die Bernauer zur Halbzeit noch eine knappe Führung behauptet. Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann aber die Schwelmer das Kommando. Nach der vierten Saisonniederlage sind die Brandenburger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nun Vorletzter.
Erstmals konnten die LOK-Korbjäger in dieser ProB-Saison in kompletter Besetzung in einen Spieltag starten. Nolan Adekunle gab nach 10-monatiger Verletzungspause am Samstag sein Heimspiel-Comeback. Bereits vor zwei Wochen lief der Berliner in Düsseldorf beim Auswärtsspiel auf, musste letzte Woche krankheitsbedingt aber pausieren.
Auch unter der Woche war das Team wegen einiger Erkältungen im Training dezimiert, dennoch gelang den Bernauern defensiv ein guter Start in das Spiel gegen die EN Baskets Schwelm. Beide Teams mühten sich in der Offensive und boten den 340 Zuschauern in der Erich-Wünsch-Halle zunächst ein spannendes aber punktearmes Duell. Bis zur Halbzeit behaupteten die Hausherren einen knappen Vorsprung. Mehr als neun Punkte konnte sich Bernau aber nie absetzen. So ging es dann mit 33:28 in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel war es noch das offene Duell, ehe die Schwelmer mehr und mehr auf den Führungswechsel drängten. Die Bernauer Defensive wackelte gewaltig, als die Schwelmer zum Schlussviertel hin die Führung übernahmen. In den letzten zehn Minuten lief dann auch in der Offensive nicht mehr viel zusammen – weil reihenweise offene Würfe nicht ins Ziel fanden. Der Rückstand wuchs deutlich an und die Partie ging am Ende mit 61:81 verloren. Beste Werfer bei den Bernauern waren Christoph Tilly (13 Punkte) und Nolan Adekunle, der bei seinem Comeback auf 10 Punkte kam.
Am nächsten Wochenende kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zur Neuauflage des Brandenburg-Derbys. LOK BERNAU gastiert am Samstag bei TKS 49ers in Kleinmachnow (Spielbeginn 16.00 Uhr). Die Partie findet in der Berlin Brandenburg International School statt.
LOK-Coach René Schilling: „So ein Spiel ist Gift für unser Selbstvertrauen. Wir hatten gehofft einen weiteren Schritt nach vorn zu machen. Stattdessen verlieren wir komplett den Faden und müssen uns sehr deutlich geschlagen geben. Weder defensiv noch offensiv haben wir es im letzten Viertel geschafft mitzuhalten. Das ist schon enttäuschend, zumal wir in der ersten Halbzeit und auch nach der Pause noch gut im Spiel waren.“
Viertelstände: 17:12, 33:28, 53:61, 61:81
Topscorer LOK BERNAU: Christoph Tilly (13 Punkte, 8 Rebounds), Noland Adekunle (10 Punkte), Rikus Schulte (9 Punkte, 7 Rebounds), Dan Oppland (8 Punkte, 9 Rebounds)
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