LOK BERNAU verschenkt Derbysieg

Ricardo SteinickeHerren 1

Im nachgeholten Brandenburg-Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB musste sich LOK BERNAU am Mittwochabend gegen die TKS 49ers mit 81:83 geschlagen geben. Dabei hatten die Bernauer drei Viertel lang das Spiel im Griff und gingen mit einer stabilen Führung in den enttäuschenden Schlussabschnitt, wo sie die Gäste aus Stahnsdorf das Spiel noch drehen ließen.

Das Derby der beiden Brandenburger ProB-Ligisten begann vielversprechend in puncto Spannung. Nach gut fünf Minuten nahm LOK offensiv Fahrt auf. Nach einem Alley Oop Dunking von Lorenz Brenneke und weiteren Zählern auch durch Christoph Tilly zogen die Bernauer erstmals davon. Das kleine Polster hielt aber nicht lange. Zu Beginn des zweiten Viertels sorgte ein starker 14:2-Lauf für einen zweistelligen Vorsprung. Die Anläufe der Stahnsdorfer Offensive konnte das junge LOK-Team gut parieren und die Führung über die Halbzeit hinaus konservieren. Evans Rapieque sorgte per Dreier für die 42:31 Führung zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel boten beide Teams den Fans am Livestream ein umkämpftes Derby. Die Bernauer Führung hielt und ließ auf den ersten Heimsieg des Jahres hoffen. Im Schlussviertel enttäuschte das Bernauer Team allerdings und ließ sich förmlich von den Stahnsdorfern überrennen. 36 Punkte erzielten die Gäste allein in den letzten zehn Minuten, womit sie das Spiel drehten. Dazu kamen dann auch reihenweise Ballverluste im Angriff. Mit 81:83 ging somit auch das Rückspiel im Brandenburg-Derby an die TKS 49ers.

Schon an diesem Samstag (27. Februar, Spielbeginn 19.00 Uhr) gibt es das nächste Heimspiel. Der SC Rist Wedel gastiert in der Erich-Wünsch-Halle. Wie gewohnt wird das Spiel wieder im kostenlosen Stream live übertragen – abrufbar bei Sportdeutschland.TV, YouTube und auch Facebook.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin maßlos enttäuscht, in welcher Form wir das Spiel weggegeben haben. Dieses Spiel steht sinnbildlich für die ganze Saison. Auch heute haben wir uns wieder eine gute Ausgangslage erarbeitet und haben eine gute Chance das Spiel zu gewinnen. Wir bringen den Gegner durch eigene Fehler und Unkonzentriertheiten dann aber zurück ins Spiel und verlieren am Ende.“

Viertelstände: 22:21, 42:31, 59:47, 81:83

Statistik: Lorenz Brenneke (17 Punkte, 12 Rebounds), Dan Oppland (13), Evans Rapieque (11), Till Isemann (11), Liam Carpenter (9), Abi Kameric (8), Christoph Tilly (6), Hendrik Warner (4), Elias Rödl (2), Tjark Lademacher, Friedrich Feldrappe, Erik Penteker // Statistik >>