Für das Team von LOK BERNAU geht es am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in die Elbmetropole nach Hamburg. Die Bernauer gastieren am Sonntag (Spielbeginn 17.00 Uhr) beim Schlusslicht der ProB Nordstaffel ETV Hamburg.
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Vier Spiele, inklusive dem neu terminierten Heimspiel gegen die WWU Baskets Münster (Mittwoch, 16. März, 19.00 Uhr), haben die Bernauer Korbjäger in der Hauptrunde noch zu absolvieren. Vier Spiele, um noch wichtige Punkte für die Playdowns zu sammeln. Als Neunter führen die Brandenburger zwar gerade das untere Tabellendrittel an. In den Playdowns ab Ende März geht es dann zwischen den vier letztplatzierten Teams im direkten Vergleich um den Klassenerhalt. Dabei werden alle Punkte der Hauptrunde mitgenommen. In dieser Saison kommt erschwerend dazu, dass nach den Playdowns im Nord-Süd-Vergleich der ProB-Staffeln auch der Zehntplatzierte absteigen kann. Deshalb ist Zählbares aus den kommenden Spielen besonders wichtig.
Für LOK BERNAU geht es am Sonntag zum Tabellenschlusslicht nach Hamburg. Die ETV Basketballer aus Eimsbütteler halten die rote Laterne seit Saisonbeginn fest in der Hand. Nur einen Sieg konnten die Hanseaten erst erringen, dabei haben sie mit Mubarak Salami nach wie vor den Liga-Topscorer in ihren Reihen. Der 25-jährige Hamburger schlug im Sommer mehrere höherklassige Angebote aus und blieb dem ETV in der ProB treu. Er führt mit einem Schnitt von 27 Zählern pro Spiel das ligaweite Ranking an. Im Hinspiel, das die Bernauer mit 95:78 gewannen, gelangen Salami überragende 46 Punkte.
An der Seitenlinie der Hamburger sorgt Sükran Gencay für eine ungewohnte Abwechslung. In den deutschen Profiligen des Männerbasketballs ist sie aktuell die einzige Cheftrainerin. Ihr Team setzt sich zum allergrößten Teil aus Spielern zusammen, die aus dem Dunstkreis der Hafenmetropole stammen. Neben Mubarak Salami gehören auch Distanzspezialist Jack Fritsche (14,5 Punkte pro Spiel) und Marcel Hoppe (13,4 Punkte) zu den Leistungsträgern. Seit Januar unterstützt mit Tobias Lange (7,4 Punkte) ein ligaerfahrener Centerspieler das Team bei ihrer Mission Klassenerhalt. Der ETV Hamburg ist bis zuletzt durch Corona-Infektionen, Spielverschiebungen und Verletzungen immer wieder gebeutelt und darf keinesfalls unterschätzt werden.
LOK Coach René Schilling warnte sein Team deshalb bereits zu Wochenbeginn: „Es wird alles andere als ein Selbstläufer. Trotz der Tabellensituation ist Hamburg ein Gegner, den wir sehr ernst nehmen müssen. Das Sixers-Spiel und die Niederlage am letzten Samstag haben uns sehr klar aufgezeigt, dass wir keine Chance haben, wenn wir nicht als Einheit agieren. Das wird auch der Schlüssel für uns am Sonntag sein: Wir können nur als Team gewinnen!“
Das Auswärtsspiel beim ETV Hamburg beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Sporthalle Wandsbek.