LOK auch im Kellerduell gegen Wedel sieglos

Ricardo SteinickeHerren 1

Auch am Samstag im Heimspiel des 20. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zeigte das Team von LOK BERNAU keine Trendwende. Im Kellerduell unterlagen die Bernauer gegen den SC Rist Wedel mit 76:87. In der Tabelle tauschen beide Teams die Plätze. LOK ist nun Tabellenvorletzter und hat keine Chance mehr auf die Playoffs.

Das durch etliche Verletzungen dezimierte Team aus Wedel trat am Samstagabend nur zu neunt an und bot von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Die Führung wechselte in den ersten zehn Spielminuten fast mit jedem Angriff. Zur ersten Viertelpause gelang es dem Bernauer Team eine kleine 20:17 Führung zu behaupten. Der knappe Vorsprung hielt bis vier Minuten vor der Halbzeit. Wedels Topscorer Jürgen Rich (31 Punkte) begann hier langsam aufzudrehen und die Bernauer Verteidigung vor Probleme zu stellen. Seine zwei Dreier in dieser Phase sorgten für den Führungswechsel. Die Gäste konnten die Führung danach sogar noch auf acht Zähler ausbauen. Mit 36:44 ging es in die Kabinen.

Lorenz Brenneke eröffnete für LOK die zweite Spielhälfte mit fünf Punkten. Wedel fand darauf aber direkt Antworten und konnte die eigene Führung bis auf 41:51 erhöhen. Es folgte dann die stärkste Bernauer Phase des Spiels. Abi Kameric übernahm in der Offensive, erzielte hier allein 12 Punkte in Serie. Die Rister blieben vor dem Schlussabschnitt aber trotzdem knapp vorn (59:60). Bernau schaffte es nun aber nicht nachzulegen. Allein sieben Turnover im letzten Viertel nutzte Wedel rigoros aus, um zwischenzeitlich bis auf 69:84 davonzuziehen und das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Am Ende stand mit 76:87 die nunmehr 14. Saisonniederlage auf der Anzeigentafel.

Am kommenden Samstag (6. März, Spielbeginn 19.00 Uhr) sind die EN Baskets Schwelm zu Gast in Bernau. Das Heimspiel wird wieder live aus der Erich-Wünsch-Halle übertragen. Der kostenlose Stream ist wie gehabt bei Sportdeutschland.TV, YouTube und auch Facebook abrufbar.

LOK-Coach René Schilling: „Es ist nach wie vor enttäuschend, wie wir immer wieder in den entscheidenden Phasen durch individuelle Fehler Ballverluste produzieren. Das konnten wir auch heute nicht abstellen. Wir haben uns nach der Halbzeit gut zurückgekämpft. Im letzten Viertel fehlte uns dann aber der Fokus, das Spiel bis zum Schluss eng zu halten.“

Viertelstände: 20:17, 36:44, 59:60, 76:87

Statistik: Abi Kameric (20 Punkte), Lorenz Brenneke (17), Dan Oppland (10), Liam Carpenter (10), Christoph Tilly (7), Tjark Lademacher (4), Till Isemann (4), Evans Rapieque (3), Elias Rödl (1), Friedrich Feldrappe, Hendrik Warner, Erik Penteker // Komplette Statistik >>