Das Erreichen der Aufstiegsrunde war das Minimalziel des neu gestarteten Bernauer LOK 4 Teams in der brandenburgischen Basketball – Bezirksliga.
Am ersten Spieltag dieser Aufstiegsrunde empfing das Team von Coach Peter Schmidt die Mustangs aus Strausberg und den Mahlower SV. Erstmals mit vollem Kader in dieser Saison standen gleich 13 Spieler zur Verfügung, also konnte aus dem Vollen geschöpft werden.
Gegen körperlich sehr starke Strausberger begann ein in der ersten Halbzeit weitestgehend ausgeglichenes Spiel. Lok konnte vorlegen, Strausberg zog jedoch immer wieder nach. Der erste Pausenstand von 18:19 aus Bernauer Sicht ließ noch alles offen. Das Spiel war von hohem Tempo und intensiver Verteidigungsarbeit geprägt, Strausberg konnte im 2 Viertel kurzzeitig mit 4 Punkten davonziehen ehe die Bernauer auf eine Zonenverteidigung umstellten. Gegen Mitte des 2 Viertels wurden nun auf einmal konditionelle Schwächen der Gäste spürbar und die Foulbelastung stieg folgerichtig an. Leider konnte Bernau dies aber nicht in Punkte umsetzen, die desaströse Freiwurfquote von 4 Treffern bei 13 versuchen in der ersten Halbzeit offenbarte das alte Problem. Jedoch konnte Bernau durch die tiefe Bank jetzt das Tempo hochhalten und zur Halbzeit eine 34:29 Führung erkämpfen.
Nach der Pause führten beide Erfolgsfaktoren aus Halbzeit 1, das hohe Tempo und die gut funktionierende Zonenverteidigung, zur Vorentscheidung. Mit einem 10:0 Lauf konnte der Abstand verdreifacht werden und die Strausberger fanden keine Mittel mehr, um den Abstand zu verkürzen, über den 56:37 Zwischenstand konnte Lok das Spiel am Ende verwalten und wichtige Kräfte für das anstehende Spiel gegen Mahlow sparen.
In der zweiten Partie des Tages schaffte der Mahlower SV eine große Überraschung und schlug die hoch favorisierten Strausberger mit 88:81.
Dem entsprechend gewarnt und hoch konzentriert begann Lok das zweite Spiel. Hier wurde jedoch schnell klar, dass es heute gegen Bernau nichts zu holen gab. Furios überrannte der SSV die Gäste in den Anfangsminuten und ging 20:1 in Führung, nach gerade einmal 6 Minuten. Auch hier war die gute Zonenverteidigung und das schnelle Umschaltspiel der Schlüssel zum Erfolg. Aus der geschlossen guten Mannschaftsleistung waren in diesem Spiel sicherlich Jan Heide und Thomas Bath hervorzuheben, welche mit zusammen 76 Punkten an diesem Tage fast die Hälfte der Bernauer Ausbeute erzielten. Im Laufe des Spieles konnten einige Dinge erprobt werden, um in den folgenden Turnieren noch flexibler agieren zu können. Eine Ganzfeld – Zonenverteidigung und einige offensive Systeme wurden eingestreut und das Spiel über den 49:19 Halbzeitstand am Ende deutlich und souverän mit 92:42 nach Hause gebracht. Ein erfolgreicher Start in die Aufstiegsrunde des mit einem Durchschnittsalter von über 40 Jahren ältesten Teams dieser Liga …
Am 26.01. geht es nach Strausberg zum zweiten Turnier, erneut gegen die Mustangs und den Eisenhüttenstädter BV 1971.
Uwe Lehmann
Für Lok4 spielten
Thomas Bath 41 Punkte, Jan Heide 35, Frank Eppert 20, Sebastian Weege 17, Michael Rothkegel 16, Kevin Schneider 12, Robert Sprajcar 6, Stephan Grimmer 5, Rene Gehrke und Uwe Lehmann je 4, Alexander Boldt und Tobias Schade je 2 sowie Alexander Breitfeld 1.