Lok 4 empfing den Tabellenzweiten und -vorletzten

Ronny MussehlHerren 4

Am Sonntag, den 8.11. 2019 kamen die Strausberg Mustangs, bis dato ungeschlagen und Tabellenzweiter der brandenburgischen Basketball – Bezirksliga, sowie die bisher noch sieglosen Potsdam RedHawks als Vorletzter nach Bernau.
Mit großen Verletzungssorgen trat die Lok zwar nominell mit 12 Spielern aber auch etlichen kleineren Blessuren und Verletzungen an. Bernau startete mit Jan Heide, Thomas Bath und Michael Rothkegel im Spielaufbau und Stefan Grimmer und Frank Eppert auf den Centerpositionen.
Große Nervosität prägte die Anfangsphase, die Verteidigung beider Teams stand gut, aber in der Offensive saßen die letzten Pässe und Würfe noch nicht, selbst vermeintlich einfache Korbleger wurden vergeben. Der geringe Score 6:6 nach 5 Spielminuten führte sich bis zum Ende des 1. Viertels fort, 12:13 aus Sicht der Barnimer. Im zweiten Spielabschnitt jedoch fanden das Team von Coach Peter Schmidt zu seiner gewohnten Souveränität, angeführt vom stark aufspielenden Jan Heide begann nun ein wahres Punktefestival. Dreipunktwürfe, Treffer aus der Mitteldistanz und Körbe am Brett, Lok variierte erfolgreich und Strausberg musste den Kontrahenten ziehen lassen, 41:26 der Halbzeitstand. Im Wissen, dass noch ein Spiel an diesem Nachmittag anstehen würde, wechselte Bernau nun konsequent durch und hielt das Spieltempo hoch. Die Strausberger versuchten alles, um noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, Lok aber sicherte den Vorsprung ab und brachte ihn zum 72:58 Endstand über die Zeit.

Hiernach erkämpften die Strausberger gegen Potsdam einen ungefährdeten Sieg und Lok ging als klarer Favorit ins letzte Spiel des Tages.

Von Beginn an ließen die Bernau den Gästen der RedHawks die Bälle um die Ohren fliegen. 5 erfolgreiche Distanzwürfe von jenseits der Dreipunktelinie und eine solide Verteidigung ließen nach 6 Minuten schon eine sehr ordentliche 25:2 Führung für Lok auf der Anzeigetafel leuchten und mit 32:10 ging es in die erste Pause. Nachdem das Wurfglück von außen die Bernauer jetzt jedoch verließ, wurde das System kurzerhand auf Fastbreakspiel umgestellt und jeder Angriff mit hohem Tempo gelaufen. Das schnelle Spiel hatte einerseits den hohen Score 54:29 zur Halbzeit zur Folge, andererseits schwanden die Kräfte bei den RedHawks zusehends. Mit nur wenig Gegenwehr setzte Bernau das Spiel auf einen Korb fort und konnte sich am Ende über ein 104:49 freuen. Viel Spielzeit für alle nicht verletzten Spieler und als Fazit also ein guter Schritt in der Tabelle nach vorne und die Freude auf das Turnier am nächsten Wochenende, wären da nicht die großen Verletzungssorgen …

Uwe Lehmann

Für Lok4 spielten
Jan Heide 34 Punkte, Stephan Grimmer 25, Frank Eppert 24, Uwe Lehmann 19, Alexander Boldt 18, Thomas Bath & Michael Rothkegel je 16, Rene Gehrke 11, Matthias Grieben 9, Alexander Breitfeld 4, sowie Tobias Schade und Robert Sprajcar (dnp)