Am Samstagabend gelang LOK Bernau ein verdienter 93:79-Erfolg gegen die BSW Sixers aus Sandersdorf. Vor beeindruckenden 1.169 Zuschauern in der Sparkassen-Arena Bernau, die eine fantastische Kulisse bot, zeigte das Team eine konzentrierte und entschlossene Leistung. Der Sieg war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung für das Team, das nach einer intensiven Saisonphase weiterhin Stabilität und Selbstbewusstsein aufbaut.
Blitzstart legt die Grundlage
Das Spiel begann mit einem starken Statement von Bernau. Obwohl die Gäste die ersten Punkte des Spiels erzielten, übernahmen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf die Kontrolle und setzten sich frühzeitig ab. Angeführt von einer aggressiven Verteidigung und präzisen Abschlüssen ließ Bernau den Sixers kaum Raum für ihre Spielentwicklung. Das erste Viertel endete mit einer komfortablen 28:14-Führung.
Intensität und Kontrolle
Im zweiten Viertel zeigten die Sixers mehr Widerstand und kamen phasenweise besser ins Spiel. Doch Bernau hielt die Intensität hoch und ließ keine größere Aufholjagd zu. Mit einer stabilen Defense und gutem Zusammenspiel in der Offensive behielten die Gastgeber stets die Kontrolle. Zur Halbzeit stand eine solide 44:34-Führung auf der Anzeigetafel.
Das dritte Viertel war geprägt von Bernauer Dominanz. Mit schnellen Ballbewegungen und konsequentem Druck in der Verteidigung baute das Team den Vorsprung auf bis zu 21 Punkte aus. Trotz einiger Fehler blieb Bernau stabil und entschied das Viertel mit 21:16 für sich.
Viele Punkte im letzten Viertel
Im Schlussabschnitt setzten die Sixers alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch Bernau blieb konzentriert. Das letzte Viertel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Die Sixers konnten zwar phasenweise den Abstand leicht verkürzen, doch Bernau kontrollierte das Spielgeschehen und hielt den Vorsprung konstant im zweistelligen Bereich. Das punktreiche letzte Viertel gewannen die Gäste knapp mit 28:29 und Bernau sicherte sich am Ende einen verdienten 93:79-Erfolg.
Statistiken und Schlüssel zum Erfolg
Während die Reboundstatistik mit 32:41 an die Sixers ging, machte Bernau den Unterschied durch starke Defense und kluge Entscheidungen. 17 Steals und 26 erzwungene Turnover führten zu 31 Punkten aus Ballverlusten – ein entscheidender Faktor im Spiel. Auch bei den Assists lag Bernau mit 15:7 klar vorn. Die Wurfquoten von 54 % bei den Zweiern und 46 % bei den Dreiern unterstrichen die offensive Effizienz der Gastgeber.
Charity-Aktion für den guten Zweck
Neben dem sportlichen Erfolg gab es auch abseits des Spielfelds Grund zur Freude. Für jeden erfolgreichen Dreier von Bernau spendeten Sponsoren gemeinsam mit BASKETBALL AID e.V. zugunsten krebskranker Kinder. Insgesamt kamen 1.200 € zusammen, die von unserem Spieltagspartner – den Stadtwerken Bernau – auf 1.500 € aufgestockt wurden – ein großartiger Beitrag für eine wichtige Herzensangelegenheit.
Blick nach vorne
Der Sieg gegen die Sixers war ein wichtiger Schritt, um das Selbstvertrauen weiter auszubauen. Trainer Dan Oppland zeigte sich zufrieden: „Ich bin heute Abend sehr stolz auf unsere Jungs und ihre konsequente Leistung vom Anfang bis zum Ende. Wir konnten dem Lauf der BSW Sixers standhalten und das ganze Spiel über die Führung behaupten – eine Leistung, die uns die ganze Saison über noch nicht gelungen ist. Unser erstes Viertel hat die Richtung für das gesamte Spiel vorgegeben. Unsere Verteidigung erkämpfte 26 Turnover und 17 Steals, was für uns der entscheidende Faktor war, um uns einige einfache Scoring Chancen zu erarbeiten. Wir hatten auch eine tolle Balance innen und außen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, auch die komplette Bank im Spiel zu haben. Es ist ein guter Schritt vorwärts und ein Grund mehr jetzt nicht nachzulassen. Wir bleiben weiter fokussiert.“
Bereits am kommenden Samstag geht es auswärts gegen die Neustadt Temps Shooters weiter. Das nächste Heimspiel findet am 21.12. gegen die ETB Miners aus Essen statt. Dieses letzte Heimspiel des Jahres verspricht, erneut ein Highlight vor den heimischen Fans zu werden.
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