Der SSV LOK Bernau bleibt – nicht nur in Brandenburg – das Maß aller Dinge.

Jan d'HeureuseHerren 1, Specials

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Gegen die TKS 49ers kann die LOK einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 99:75 Sieg einfahren. Damit bleibt man Tabellenführer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und man führt im Brandenburg-Derby nunmehr mit 9:7.

Bemüht man die Statistik, erkennt man gut, warum es für den SSV ein Start-Ziel Sieg war. Bereits nach 1:38 Minuten gingen die Bernauer in Führung und sollten diese auch das gesamte Spiel nicht mehr abgeben. Die LOK hat in allen Kategorien des Spiels die Nase vorn – bis auf 2. Und das waren die Turnovers und die Fouls. Bernau traf von der 3er-Linie heute starke 45% und von der Freiwurflinie 74%. Man gewann auch jedes einzelne Viertel.

Das sind die nackten Zahlen und diese lügen ja nicht. Aber sie erzählen nur die halbe Story.

Viel wichtiger ist die Art und Weise, wie sich die Hussitenstädter bei den Südbrandenburgern präsentiert haben.

Denn wieder einmal hat die Mannschaft nach einer Niederlage eine starke Moral bewiesen. Man hat zurückgefunden zu seiner ligaweit gefürchteten Teamdefense. Dadurch konnte man den Gegner zu einer One-Man-Show zwingen. Man bringt die Angriffsbemühungen wieder konsequent zu einem positivem Abschluss und holt sich vor allem auch die Früchte für das gute Offensivrebounding. Man kann wie gewohnt mit einer große Rotation spielen und es ergibt sich kein Bruch im Spiel. Fast alle Spieler tragen sich in die Scorerliste ein und 6 davon sogar zweistellig.

Mit diesem Gesamtpaket war es den Stahnsdorfern heute in keiner Phase des Spiels möglich, den Sieg des SSV in Gefahr zur bringen. Da halfen auch die 30 Punkte von Andrii Kozhemiakin nicht, der immer wieder versuchte, sein Team zurück in die Spur zu bringen.

Wir haben auch wieder einmal bewiesen, dass wir die besten Fans der Welt haben. Gut 70 Bernauer sind mit ihrem Team mitgereist, um sie lautstark zu unterstützen – mit Pauken und Trompeten und Allem, was dazu gehört.

Ihr seid einfach die Besten.

Coach Davide Bottinelli:

„Das ist ein toller Sieg für uns, weil wir das Spiel von Beginn an kontrollieren konnten. Wir hatten uns eine starke Defense vorgenommen und wollten abwarten, wie der Gegner reagiert. Das hat super funktioniert, gerade in der Rotation. Auch unser Teamspiel hat mich wieder sehr stolz gemacht.

Und natürlich haben wir auch den starken Support unser Bernauer Fans genossen.“

 

Für Bernau spielten:

Abdulah Kameric (17 Pkt., 3 AS, 3 RB), Akim-Jamal Jonah (15 Pkt., 7 RB), Elias Rapieque (14 Pkt.), Rikus Schulte (13 Pkt., 6 RB), Rafail Lanaras (11 Pkt., 11 RB), Isiah Small (10 Pkt., 3 RB), Clint Hamann (7 Pkt.), Marc Friederici (5 Pkt., 3 RB), Nils Machowski (4 Pkt., 6 AS), Max Rockmann (3 Pkt.), Finn Siedel, Patrick Lyons