Besser hätte man es gar nicht planen können, die brandenburgische Bezirksliga des Herrenbasketballs startete mit einem Derby der beiden Bernauer Teams. Lok3 vs. Lok4. in die neue Spielzeit. Die Ü35 Herren suchen in diesem Jahr noch einmal die Herausforderung und haben sich als Bernaus 4. Herrenmannschaft angemeldet, verstärkt durch wenige, aber etwas jüngere Spieler.
Ca. 5 Wochen lief die Saisonvorbereitung und in den Testspielen standen ein Oberligateam und ein Landesligavertreter auf dem Plan. Beide Spiele gingen zwar verloren, aber das Team von Coach Peter Schmidt gewöhnte sich an das hohe Tempo und die körperliche Härte, und das war das Ziel.
Somit fieberte die gesamte Mannschaft dem Saisonauftakt entgegen. Am Sonntag war es nun vor ca. 30 Zuschauern endlich soweit. Lok 4 startete mit hohem Tempo in das Match und konnte die ersten Punkte erzielen. Vor allem unter den Körben war Lok4 dominant und konnte seine Größenvorteile ausspielen. Auf 11:0 zogen die Routiniers davon, ehe Sebastian Henke nach 7 Minuten den ersten Korb für Lok3 erzielen konnte und sein Team aufatmen ließ. Jetzt wurde es ein abwechslungsreiches Spiel und zum Ende des ersten Viertels leuchtete ein 19:10 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Spielabschnitt wechselten beide Teams durch, Lok4 aber hatte an diesem Tage die tiefere Bank und konnte das Tempo weiterhin aufrecht erhalten. Auch wenn die Würfe von „draußen“ noch nicht hochprozentig ihren Weg in den Korb fanden, so war auf die Center Verlass. Mit Stefan Grimmer, Frank Eppert und Tobias Schade konnten an diesem Nachmittag gleich drei von ihnen zweistellig Punkten. 29:6 ging dieses Viertel an Lok4 und das Spiel war beim Stande von 38:16 entschieden.
Nach der Halbzeitpause ließen es die im Schnitt über 39 Jahre alten Herren von Lok4 etwas ruhiger angehen. Dies nutzte vor allem der F. Reiter, der fast im Alleingang Bernaus drittes Team am Leben hielt und mit 27 Punkten auch Topscorer der Partie wurde. Lok4 scheiterte jetzt wieder an dem Problem aus der Vorbereitung, die Freiwurfquote war desaströs. Nur einer von sieben Versuchen traf in diesem Viertel und 10 von 20 im gesamten Spiel. Im Schlussabschnitt legte Lok4 wieder eine Schippe drauf und spielte die einstudierten Spielzüge souverän aus, bis der freie Mann zum Abschluss kam. Am Ende konnte sich das Team um Capitän Matthias Grieben über einen 92:53 Sieg freuen, ein gelungener Auftakt und Ansporn für die nächsten Spieltage, in der Bezirksliga wie in der Ü35.
Das trainieren von Frei- und Distanzwürfen wird die nächsten Trainingseinheiten prägen …
Lok4 spielte mit:
Stefan Grimmer 18 Punkte, Frank Eppert 14, Tobias Schade 12, Uwe Lehmann 11, Alexander Boldt 8, Rene Gehrke 6, Michael Rothkegel 5, Alexander Breitfeld 4, Daniel Linke 3 und Matthias Grieben.
Lok3 spielte mit:
F.Reiter 27, S. Henke 13, J. Beyer 5, A. Göttlich und R. Rusch je 4 sowieK. Gläser, T. Spiegelhauer, C. Zimmermann und A. Cambell.